Das kommt ganz auf die jeweilige Orchidee an. Jede Gattung und jede Art innerhalb einer Gattung hat je nach ursprünglicher Herkunft seinen eigenen Rhythmus.

In den allermeisten Fällen ist es so, dass einmal pro Jahr mit einer Blüte zu rechnen ist. Wann eine Orchidee blüht, hängt davon ab, was sie benötigt. Dazu zählen Ansprüche an die Temperatur, Nährstoffe, Wasser und einhalten einer Ruhephase. Die Ruhephase geht in aller Regel mit einer Witterungsänderung am Naturstandort einher, wo die Orchidee versucht diese Phase mit dem möglichst geringsten Energieaufwand zu überstehen. Vergleichbar mit den Pflanzen bei uns im Winter.


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Den Großteil der im gängigen Handel erhältlichen Orchideen stellen Züchtungen/Hybriden dar, die für eine einfache Kultur ausgelegt sind. Also Orchideen, die sich einfach auf der Fensterbank kultivieren lassen.

Dazu zählen auch Phalaenopsis, die selbst unter nicht ganz perfekten Bedingungen regelmäßig zur Blüte kommen.

Wichtig ist dabei zu beachten, dass wenn eine Orchidee eine intensive Blüte hinter sich hat, dass je stärker diese ausgefallen ist, die Pflanze sich entsprechend erholen muss. Sportler stehen auch nicht ständig unter Strom.

Nicht jede Orchidee hat einen festen Blührhythmus, einige Orchideen bilden unmittelbar nach Abschluss eines neuen Triebs einen Blütenstand. Je kräftiger und gesünder die Pflanze ist, umso mehr Blüten pro Trieb bildet sie aus. Bei diesen Orchideen kommt es nicht auf eine bestimmte Jahreszeit an.