Colomi (20)
Colomi kann wirklich nicht schimmeln. Die Ursache findest Du meist in dauer nassen und vergammelten Wurzeln, wo sie früher oder später Schimmel bilden muss.
Colomi selbst hemmt zwar die Schimmelbildung. Doch sind zu viele Wurzeln abgestorben und am verfaulen, kann auch das beste Colomi nichts mehr verhindern.
Hier empfiehlt es sich nach dem Rechten im Topf zu schauen. Du kannst das ursprüngliche Colomi, nachdem Du es unter heißen Wasser abgespült und abgekühlt hast, problemlos wieder einsetzen.
Ja, das funktioniert. Wichtig hierbei ist allerdings, dass es etwas dauern kann mit der Umstellen. Der beste Zeitpunkt hierfür ist das Frühjahr, wenn das neue Wurzelwachstum einsetzt. Dann sind diese Wurzeln auch deutlich anpassungsfähig.
Ein weiterer Punkt ist, dass eine Vase einen geschlossenen Boden hat, das Wasser sammelt sich also und fliest nicht ab. Bedeutet, es muss darauf geachtet werden, dass Wurzeln bis zum Boden reichen, die dann das Wasser aufnehmen können. Wichtig ist dabei, dass immer nur so viel Wasser am Boden ist, dass es auch komplett von der Orchidee aufgenommen werden kann.
Schädlinge siedeln sich nicht auf bzw. im Colomi an. Der Grund hierfür liegt darin, dass Schädlinge feuchtes und abgestorbenes Pflanzenmaterial lieben. Colomi ist mineralisch und an der Oberfläche trocken, also für Schädlinge nicht interessant.
Aber wenn sich an deiner Orchidee in Colomi Schädlinge zeigen, ist dies ein Zeichen dafür, dass etwas mit deinen Orchideenwurzeln nicht stimmt oder sich auf Grund eines verdreckten Pflanzgefäßes Algen angesiedelt haben.
Hier empfiehlt es sich nach dem Rechten im Topf zu schauen. Du kannst das ursprüngliche Colomi, nachdem Du es unter heißen Wasser abgespült und abgekühlt hast, problemlos wieder einsetzen.
Deine Orchidee ist inzwischen zu groß geworden und muss umgetopft oder geteilt werden. Das geht mit Colomi besonders leicht. Du kannst Du Orchidee ganz leicht aus dem Pflanzgefäß ziehen. Die Pflegemaßnahmen wie abgestorbene Pflanzenteile abschneiden, Schädlinge behandeln oder die Orchidee teilen. Im Anschluss kannst Du die Orchidee wieder einpflanzen. Das ursprüngliche Colomi Granulat kannst Du wieder verwenden. Davor empfehle ich, dass Du es unter heißen Wasser durchspülst und abkühlen lässt.
Wenn deine Orchideen, die in Colomi wachsen Schädlinge haben, dann kannst Du die Vorteile vom Orchideen Granulat bestens ausnutzen. Den im Gegensatz zu herkömmlichen Substraten, kannst Du deine Orchidee ganz problemlos aus Colomi herausziehen. Daddurch hast Du gleich zwei Vorteile.
Du kannst die Orchidee getrennt vom Substrat behandeln und alles an der Pflanze nach den Schädlichen absuchen. Das Colomi Granulat und Pflanzgefäß kannst Du nun getrennt von deiner Orchidee unter heißem Wasser durchspülen. Im Anschluss kannst Du die Orchidee einfach wieder mit dem gleichen Colomi (natürlich abgekühlt) wieder einpflanzen.
Du kannst deine vom Substrat befreiten Orchidee auch in einem Pflanzenschutz-Tauchbad gegen hartnäckige Schädlinge behandeln.
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Colomi funktioniert auch ohne Farbe wie es gewünscht ist. Aber gerade durch die Farbe kann es sehr dekorativ eingesetzt werden. Das macht Colomi zu etwas besonderem unter den Orchideen Substraten. Auch kannst Du so die Schönheit deiner Orchidee unterstreichen während sie blüht und auch wenn sie ganz ohne Blüten ist.
Die Wassermenge ist das A&O für eine Erfolgreiche Orchideenkultur. Dies gilt nicht nur für Colomi. Oft werden Orchideen in Colomi in schöne Glasvasen gepflanzt. Das überschüssige Wasser kann nicht abfließen. Achtet man nun nicht darauf, dass noch Wasser vorhanden ist, auch wenn es nur wenig ist, summiert sich das schnell auf. Ganz schnell kann deine Orchidee so in Staunässe stehen. Dies gilt es unbedingt zu vermeiden.
Achte bei der Verwendung von Glasvasen darauf, dass sie nicht direkt auf einer kalten Fensterbank (meist Steinplatten) steht. Kalte Wurzeln hemmen das Wachstum deiner Orchidee.
Du kannst problemlos für zwei bis drei Wochen in Urlaub gehen, wenn Du Deine Orchideen davor frisch gegossen hast. Stelle Deine Orchideen für einen sehr langen Urlaub, etwas geschützter auf, damit die Sonne sie nicht verbrennt oder zu schnell austrocknen lässt. Funktioniert für so gut wie alle Arten.
Wenn Du dein Colomi bereits solang im Einsatz hast, dann hat es nach dieser Zeit seine positiven Eigenschaften für deine Orchidee verbraucht. Du kannst Colomi Substrat nach acht Jahren problemlos deinen anderen Pflanzen unter das Substrat mischen. So profitieren Sie von den noch vorhandenen Vorzügen des Colomi Granulats.
Colomi gibt durch den Ionenaustausch Nährstoffe an Pflanzen ab. Damit dieser Prozeß ablaufen kann benötigst Du Wasser. In der Kombination aus Colomi und Gießwasser sind alle für die Orchidee wichtigen Nährstoffe enthalten. Im Gießwasser egal, ob aus dem Hahn oder aus der Regentonne ist Phosphor und Stickstoff in Form von Nitrat enthalten. Alle anderen Nährstoffe kommen natürlich in Colomi vor und versorgen so deine Orchideen für 5 bis 8 Jahre.
Im Winter ist es absolut wichtig, dass darauf geachtet wird, dass beim Einsatz von Colomi, die Wassermengen angepasst werden. Das gilt im Übrigen nicht nur für Colomi, sondern für jedes Substrat.
Viele Orchideen wachsen im Winter deutlich langsamer, wegen der Temperaturen, dem Licht und der Tageslänge. Dies ist für die Pflanze völlig normal. Wird jetzt auf die gleiche Arte gegossen, wie über die warme Jahreszeit, dann ist das sehr schnell für die Pflanze zu viel.
Ihr wisst, dass Colomi Wasser speichern kann. Je nachdem wie stark der Kulturraum geheizt wird, dauert es im Winter deutlich länger bis das ganze Wasser verdunstet ist. Dementsprechend kann zu frühes nachgießen für zu viel Wasser im Topf bzw. Substrat sorgen. Fäulnis ist somit vorprogrammiert.
Stehen die Pflanzen direkt über der Heizung, kann dies dazu führen, dass die Orchideen im Winter sogar schneller austrocknen, als im Sommer, wo nicht geheizt wird. Dies muss individuell gehandhabt werden.
Wichtig zu wissen ist, dass zu viel Wasser im Winter sehr schnell zu Fäulnis führt, während zu wenig Wasser im Winter die Orchideen kaum stört. Außer eben es wird zu stark geheizt.
Bei der Verwendung eines OrchiTops, empfehle ich im Winter das Wasser aus der Schale zu leeren. Stehen die Orchideen über einer Heizung, sollte sich noch etwas Wasser in der Schale befinden. Jedoch nur so viel, dass die Wurzeln nicht dauernass stehen. Was im Sommer gut ist, ist im Winter schlecht.
Stehen die Orchideen in einer Vase und diese auf einer Fensterbank, dann kann die Vase sehr schnell zu kalt für die Wurzeln werden. Hier darf unter keinen Umständen Wasser im Gefäß stehen bleiben. Kühle Temperaturen, zu niedrige Temperaturen führen sehr schnell zum Absterben der Wurzeln und direkt zu Fäulnis des Sprosses.
Im Winter gilt, besser einmal zu wenig gegossen, als einmal zu viel. Es ist fast noch nie eine Orchidee vertrocknet, ertrunken jedoch schon sehr oft.
Mit Ausnahme einiger Feinheiten ist das Gießen bei Colomi nicht schwieriger als bei anderen Substraten.
Beachtet werden sollte nur, dass Colomi gewissermaßen eine Art Mischung aus dem Fundament ist, dass die Pflanze stabil hält und zu einem bestimmten Grad das Wasser speichern
Colomi wird überwiegend für das bepflanzen von Glasgefäßen verwendet, was auf seine dekorativen Farben zurück zu führen ist. Dies erfordert jedoch, dass hier mit Bedacht gegossen werden muss, da die Orchideenwurzel selbst es zwar gerne feucht hat gleichzeitig Staunässe nicht entstehen darf.
Eine zweites sehr beliebtes Pflanzgefäß für Orchideen, nicht nur für Colomi, ist das sogenannte OrchiTop. Hier gilt, dass bei jedem Gießvorgang, der Untersetzer bis zum Rand gefüllt wird. Allerdings sollte dabei beachtet werden, dass der Abstand zwischen den Gießvorgängen ausreichend groß ist, dass die vorhandene Restfeuchtigkeit im Colomi selbst, nicht für zu nasse Bedingungen sorgt. Daher sollte zwischen einzelnen Gießvorgängen darauf geachtet werden, dass noch für ein bis drei Tage nicht nachgegossen werden sollte.
Dies gilt auch für das Glasgefäß, oder besser gesagt vor Allem für das Glasgefäß. Mir selbst ist es schon öfter passiert, dass ich dachte, jetzt ist wieder Zeit zum Gießen. Das hat zwar beim Großteil meiner Pflanzen gestimmt, doch Wasser hat die eine charakteristische Eigenschaft, die dazu führen kann, dass ein Gießfehler passiert. Gerade in Glasgefäßen ist es teilweise nicht erkennbar, dass noch Wasser vorhanden ist. So kann es durchaus passieren, dass obwohl sich am Glasboden noch Wasser befindet, noch mehr Wasser dazu kommt. Ein bereits als Staunässe vorhandenes Problem wird dadurch nur größer.
Wie lässt sich die Staunässe vermeiden?
Zum Einen natürlich durch genaues Hinschauen. Doch das kann leichter gesagt als getan sein, denn Wasser hat eben genau diese Eigenschaft, nämlich dass es durchsichtig ist. Das macht es nicht immer möglich auf den ersten Blick zu erkennen ob noch Wasser vorhanden ist.
Feuchtes Material ist dunkler
Ihr kennt sicher den Effekt, wenn Oberflächen nass werden. Sobald sie in Kontakt mit Wasser treten erscheinen sie merklich dunkler. Dieser Effekt ist zwar nicht auf jeder Oberfläche gleich stark, auch ist es von der Farbe abhängig. Doch wenn man ganz genau hinschaut, wird man eindeutige Unterschiede erkennen.
Genau diesen Effekt nutze ich bei der Kultur von Orchideen in Colomi aus. Doch Vorsicht, wie auf den folgenden Fotos zu erkennen ist, ist das beim weißen Colomi nicht einfach zu erkennen. Bei den meisten Farben ist der nasse und dunklere Teil sehr deutlich zu erkennen.
Wie können wir das nun für uns zu Nutze machen?
Meine Erfahrungswerte sind, dass solang das Colomi noch diese eindeutige Feuchtigkeit anzeigt, dass es noch nicht so dringlich ist mit dem Gießen. Wie lang das bei Euch zu hause dauert bis das Colomi sich wieder einheitlich trocken zeigt, müsst Ihr individuell für Euch herausfinden. Eine pauschale Zeitspanne kann und werde ich nicht nennen, denn das ist im letzten Schritt ungemein wichtig.
Für welche Orchideen gilt dieser Tipp mit dem dunkleren Colomi?
Wenn man es genau betrachtet, gilt das im Grunde für alle Orchideen. Doch das kann trügerisch sein.
Was mehr oder weniger pauschal bei Orchideenhybriden angenommen werden kann, kann gerade bei Naturformen heikel sein.
Hybriden und gerade die speziell gezüchteten Multihybriden, mit all ihren tollen Eigenschaften der Blühfreude und einfachen, fehlerverzeihenden Pflegebedingungen, können viel ertragen. Bei anspruchsvollen Naturformen kann schon die kleinste Unachtsamkeit oder Schwankung in der Kultur zum Verlust der Pflanze führen. Die Tipps, welche ich in diesem Artikel angesprochen habe, stellen also eine Möglichkeit dar leichter einzuschätzen wie viel Wasser bzw. Restfreuchtigkeit noch im Pflanzgefäß vorhanden ist.
Gerade bei Orchideenarten die es eher trocken oder eher nass mögen, muss die zugeführte Wassermenge und auch der Abstand zwischen den einzelnen Wassergaben entsprechend angepasst sein.
Vasen, OrchiTop und Pflanztöpfe
Für eine erfolgreiche Kultur ist das Pflanzgefäß an sich reine Nebensache, solang man sich an die Eigenheiten, des jeweiligen Topfes anpasst. Bei einem normalen Orchideentopf fließt das Gießwasser durch die Löcher am Boden direkt ab. Es wird zwar immer eine kleine Menge Wasser an der Topfwand und zwischen dem Substrat zurückbleiben, doch das wird schnell verbraucht sein.
Bei einer Vase ist es so, dass hier nichts abfließen kann und die Feuchtigkeit über die Wurzeln oder durch das Verdunsten wird über die Öffnung entweicht. Hier sind die Bedingungen welche ich unten beschreibe entscheidend, wie lang und wie viel Wasser notwendig ist.
Bei einem OrchiTop schaut es so aus, dass die Orchidee in der Regel über den Untersetzer mit Wasser versorgt wird, oder das Wasser von oben über das Substrat gegossen wird, bis der Untersetzer voll ist. Ist das Wasser komplett aus dem Untersetzer entweicht, wird noch eine gewisse Zeit gewartet. Dies kann zwischen ein bis drei Tage, im Winter auch länger, sein und erst dann wird wieder nachgegossen.
Eine Frage der Temperatur, Luftfeuchtigkeit und des Standorts
Ein weiterer Aspekt beim Thema richtig Gießen stellen die vorhandenen Bedingungen dar. Nicht jede Wohnung bzw. jedes Orchideenfenster ist gleich. So unterschiedlich die eigenen Vierwände gestaltet sind, so unterschiedlich sind auch die persönlichen Vorzüge beim Heizen, Lüften, Sonnenlicht usw.
Das was wir für richtig und wichtig erachten hat großen Einfluss darauf, wie oft gegossen werden muss. Während wir in unserem alten Bauernhaus andere Bedingungen haben, als Du in einem Neubau, Niedrigenergiehaus oder Hochhaus, sollte klar sein, dass ich nur handfeste Tipps für exakt meine Kulturbedingungen geben kann.
Natürlich sind diese problemlos übertragbar mit den entsprechenden Anpassungen. Diese müssen allerdings immer auch dahingehend optimiert sein, dass die Orchidee selbst nicht unnötig in Stress auf Grund komplett falscher Bedingungen kommt.
Wenn am jeweiligen Standort die Temperatur generell sehr hoch ist, dann trocknen Substrat deutlich schnell ab. Gleichzeitig führt dies zu trockener Luft und die Pflanze selbst fühlt sich nicht mehr wohl. Hier sollte nun nicht mit größeren Wassergaben gegengesteuert werden, sondern die Luftfeuchtigkeit erhöht werden. Das Gegenteil gilt, wenn es zu kühl ist. Dann hält sich das Wasser im Colomi deutlich länger und die Intervalle zwischen den Wassergaben müssen größer werden.
Stehen die Orchideen an einem Fenster mit hoher Sonneneinstrahlung kann dies dazu führen, dass das Colomi deutlich schneller austrocknet. Auch hier muss öfter gegossen werden und vor Allem auch darauf geachtet werden, dass dieser Standort nicht zu sonnig ist. Je nach verwendetem Gefäß, kann es in einer Vase richtig heiß werden und die Orchidee nimmt schaden.
An einem Nordfenster ziehen sich die Tage in die Länge, mangels Licht und niedrigeren Temperaturen fühlen sich hier Orchideen für den schattigeren Bereich so richtig wohl. Hier kann es mit dem Abtrocknen sehr lang dauern, zu frühes gießen, weil man gerade die Orchideen am Südfenster gegossen hat, kann hier schnell zu einem Sumpf für die Wurzeln sorgen.
Mein Tipp an dieser StelleHabt Ihr mehrere Orchideenfenster oder Orchideenarten mit unterschiedlichen Bedingungen und Ansprüchen, dann teilt Euch die Kultur ein, so dass Ihr Euch feste Termine für das jeweilige Fenster oder die entsprechenden Orchideen vornehmen könnt. So kommt Ihr nicht durcheinander und den Orchideen wird es so wesentlich besser gehen.
Es ist an sich recht einfach. Ich pflanze sie in normale Töpfe und stelle sie in einen Untersetzer. Bei den meisten Orchideentöpfen ist unten immer so eine „Stufe“, die sorgt dafür, dass die Pflanze nicht komplett im Nass steht. Bisher funktioniert das bei mir gut, egal ob Phalaenopsis oder andere Orchideen. Phalaenopsis hat im normalen Orchideentopf weniger Probleme als in einer Glasvase. So sind zumindest meine Erfahrungen.
Aus eigener Erfahrung muss ich Dir sagen, dass ich hier im Vergleich zu anderen Substraten wirklich faul geworden bin. Ich lasse mir inzwischen deutlich mehr Zeit als früher, wo ich noch jede Woche gießen musste. Passiert es aktuell nur alle zwei drei Wochen. Bisher ohne Probleme seitens der Orchideen.
Wichtig ist nur, dass Du mit der Zeit erkennst, wann Du welche Menge gießen musst. Selbst einen zweiwöchigen Urlaub haben sie problemlos überstanden.
Colomi kannst Du inzwischen an vielen Standorten finden. Am schnellsten und einfachsten geht es jedoch, wenn Du direkt beim Hersteller über den Online-Shop einkaufst. Hier hast Du die volle Auswahl an Farben und Korngrößen. Im Shop direkt ab Hersteller bekommst Du nicht nur die 1 Liter Variante, sondern kannst Dich direkt auch für 4 Liter entscheiden.
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Erfahrungen (2)
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Orchideen gießen (11)
Diese Aussage kann stimmen oder auch vollkommen falsch sein.
Fakt ist, dass es unterschiedliche Orchideen gibt. Die einen wollen eher trocken stehen, die anderen kommen sogar mit dauernassen Wurzeln bestens zurecht und würden unweigerlich Schaden nehmen, wenn sie trockener stehen.
Auch darf nicht vergessen werden, dass sich die einzelnen Arten und Sorten extrem in der Größe unterscheiden können. Während es mannshohe Orchideenarten gibt, wie zum Beispiel Sobralia dichotoma, welche eine Höhe von über 350 cm erreichen kann, gibt es wiederum Arten, die auf einem Fingernagel mehr als ausreichend Platz hätten.
Während die riesige Orchidee mit einem Schnapsglas wenig anfangen kann, wäre der Mini heillos überfordert.
Das nächste was berücksichtigt werden muss ist, die jeweilige Jahreszeit und Phase, in welche sich die Orchidee befindet. Während einer Ruhephase ist der Wasserbedarf nahe zu null. Auch hier kann ein Schnapsglas bereits zu viel sein. Im Gegensatz dazu kann der Bedarf im Sommer sehr hoch sein.
Wie Ihr sehen könnt, ist ein Schnapsglas nicht die beste Einheit für die Wassermenge, denn die eine verträgt mehr Schnaps als die andere Orchidee.
Diese Frage ist echt eher eine Kombination aus Beachten der Kulturbedingungen und dem Gefühl für die jeweilige Orchidee, als vielmehr ein Rhythmus.
Ich schaue da eher immer nach wie viel Wasser im jeweiligen Topf/Gefäß noch enthalten ist. Sehe ich nichts mehr, dann kommt das Gefühl, dass es jetzt oder später besser wäre. Es kommt auch auf die Art und darauf an wie aktiv die Pflanze ist.
Aktivere Pflanzen, die fleißig am Wachsen sind, gieße ich dann eher früher und die, die gerade nichts machen, deutlich später. Stehen die Pflanzen kühler, dann warte ich meist auch länger, als bei Pflanzen, die wärmer und sonniger stehen.
Bei dieser Frage kommt es sehr auf die kultivierte Orchideenart an. Nicht jede Orchidee möchte jeden Tag mit Wasser besprüht werden. Andere bevorzugen es sogar regelrecht dauernass zu sein. Wichtig ist es also zu wissen um was für eine Orchidee es sich handelt.
Ein weiterer Punkt, der berücksichtig werden muss ist die Jahreszeit und ob die kultivierte Orchidee eine Ruhephase einlegt oder ob sie immer am Wachsen ist. Orchideen in der Ruhephase sollten nicht besprüht werden, denn hier führ ein zu viel an Feuchtigkeit schnell zu Fäulnis. Bei Orchideen, die durchkultiviert werden und im Winter zusätzlich auf Grund der trockenen Heizungsluft viel Wasser verbrauchen kann es durchaus hilfreich sein.
Doch Vorsicht, Pflanzen sollten nur in den frühen Morgenstunden besprüht werden. Dann kann das Wasser über den Tag verdunsten. Besprühen hilft nur sehr kurzweilig. Schnell ist das Wasser verdunstet und dann bringt es für den restlichen Tag nichts mehr. Nur die Blattunterseiten besprühen, nie ins Blattherz. Frauenschuhorchideen möglichst nicht besprühen.
Wasser, welches sich im Blattherz gesammelt hat unbedingt mit einem Küchenpapier absaugen, ansonsten schleicht sich Fäulnis ein, die dann plötzlich die Pflanze absterben lässt.
Orchideen besprühen kann sinnvoll und auch schädlich sein. Gerade bei epiphytischen Arten, die aufgebunden kultiviert werden, kann es an heißen Tagen helfen, dass diese ausreichend Wasser bekommen. Dabei ist zu beachten, dass die Pflanzen möglichst in den frühen Morgenstunden besprüht wird und so über den Tag wieder abtrocknen kann. Auch kann es je nach Pflanzengröße sein, dass die Menge an Wasser, welche gesprüht wird, nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Bezogen auf getopfte Pflanzen, ist das Sprühen meist weniger hilfreich, da so zum einen die Menge Wasser meist zu gering ist, diese jedoch die Feuchtigkeit im Topf auf Dauer zu hochhält und somit die Orchideen schaden an den Wurzeln erleiden kann.
Wichtig ist, dass bei monopodial wachsenden Orchidee, wie z.B. Phalaenopsis, darauf geachtet wird, dass nicht direkt in das Blattherz gesprüht wird. Wenn hier das Wasser zu lang stehen bleibt und nicht rechtzeitig verdunstet oder abgetupft wird, dann führt dies schnell zu Herzfäule. Dies ist meist erst zu erkennen, wenn es zu spät ist.
Frauenschuh Orchideen sind besonders empfindlich, wenn es um Wasser im Herz geht. Diese Orchideen sollten nicht besprüht werden.
Wer sich nun fragt, was denn in der Natur ist, wenn es regnet. Richtig ist, in der Natur werden die Pflanzen durch Regen, Nebel und Tau, ebenfalls tropfnass. Doch in der Natur wachsen die Pflanzen so, dass das Regenwasser schnell ablaufen kann, sind selbst wesentlich widerstandsfähiger und den Witterungsbedingungen mit viel Luftbewegung ausgesetzt.
Bisher komme ich beim überwiegenden Teil meiner kultivierten Orchideen ohne zusätzliches sprühen aus. Wenn die Orchideen über die warme Jahreszeit im Garten stehen, werden sie bei jedem Gießvorgang mit dem Gartenschlauch überbraust. Dies mache je nach Witterung ein bis zweimal in der Woche.
Für die meisten Fensterbankgärtner ist das besprühen der Orchidee ein unnötiger Zeitvertreib und muss mit Vorsicht vollzogen werden. Der Hintergrund ist der, dass das Sprühen nur einen zeitlich sehr begrenzten Effekt hat und unter keinen Umständen die morgendlichen Nebel der Heimat widerspiegeln.
Wenn gesprüht wird, dann nur in den frühen morgen Stunden, nicht während Sonnenschein und möglichst nicht abends. Ein Abtrocknen der Orchidee muss immer gewährleistet sein. Außerdem ist es wichtig, dass die Orchidee nicht zu viel besprüht wird, denn selbst durch Sprühen allein, kann es zu Staunässe kommen. Ein Ventilator sollte dafür sorgen, dass stehende Luft verhindert wird.
Über die warme Jahreszeit können Vandas nicht genug Wasser bekommen, es kann also gerade in dieser Jahreszeit sein, dass alle 1-2 Tage gegossen werden muss. In der kühleren Jahreszeit oder auch im Winter muss darauf geachtet werden, dass die Pflanze nicht zu nass steht. Das Problem dabei ist, dass das Wasser schlechter verdunstet. Allerdings sollte auch der Standort berücksichtigt werden. Orchideen im OrchiTop am Südfenster können selbst im Winter an sonnigen Tagen sehr schnell abtrocknen. Gerade die Übergangszeit zwischen „Wintersonne“ und „Sommersonne“ kann plötzlich und unerwartet schnell erfolgen, so dass die Wassergaben angepasst werden müssen.
Denn die Pflanzen sind in unseren Wintern eher bedeckte Himmel gewohnt und wenn dann die Wolken weg sind, dann ist die Sonne ungewohnt intensiv. So kann es auch möglich sein, dass öfter gegossen werden muss, als an den Tagen/Wochen zuvor.
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Es ist leichter eine Orchidee zu ertränken, als sie vertrocknen zu lassen.
Viele Orchideen erleiden das gleiche Schicksal, der gut gemeinte Schluckwasser, bringt das Fass zum Überlaufen und die Orchidee fault weg. Die meisten von Euch werden Phalaenopsis auf der Fensterbank pflegen. Ich sehe es immer wieder, die besten und schönsten Orchideen, sind immer die, die am wenigsten beachtet werden und nur hier und da Wasser bekommen.
Orchideen, mit Ausnahme der extremen Arten, benötigen deutlich weniger Gießvorgänge als viele denken. Doch es steckt in den Köpfen drin und es lässt sich nicht entfernen. „Orchideen stammt doch aus dem Regenwald“.
Richtig ist, da wo Orchideen sich wohlfühlen kann es durchaus auch richtig nass werden. Doch da ist meist von kurzer Dauer und durch die Witterung ist die Pflanze selbst schnell wieder trocken.
Im Grunde müssen wir das nur nachmachen. Das bedeutet nicht, dass wir jeden Tag für einen kurzen Regenschauer sorgen müssen. Denn fast jeder pflegt seine Orchideen im Topf. Das Substrat im Topf bleibt deutlich länger nass/feucht, als man denken könnte. Schnell kann somit die Orchidee, welche trocken erschein, plötzlich zu feucht stehen. Dies führt unweigerlich zu Fäulnis.
Doch es gibt auch hier Unterschiede in der Jahreszeit und im Verhalten der Pflanze. Im Winter wo das Wachstum deutlich verlangsamt ist, müssen die Wassergaben stark eingeschränkt werden. Hier reicht es völlig aus, wenn einmal im Monat gegossen wird. Außer die Pflanze steht sehr warm, dann muss entsprechend mehr gegossen werden. Wichtig ist, dass die Pflanze zwischen den Gießvorgängen abtrocknen kann. Dazu kann es helfen, die Orchidee hochzunehmen und ein Gefühl dafür zu bekommen, ob sie trocken ist oder das Substrat sich noch schwer anfühlt. Bei der Verwendung von mineralischem Substrat, wie z.B. Colomi, ist diese Methode sehr schwierig.
Steigen die Temperaturen und das Wachstum der Pflanze nimmt volle Fahrt auf, dann müssen die Wassergaben deutlich erhöht werden. Hier jedoch gilt auch, dass die Pflanze unter keinen Umständen dauernass stehen darf. Es gibt nur wenige Orchideenarten, die genau das immer haben wollen, bei Phalaenopsis ist das nicht gewünscht.
Orchideen werden kurz mit viel Wasser gegossen, anschliessliend muss das überschüssige Wasser aus dem Topf herauslaufen und erst dann wird die Pflanze zurückgestellt.
Es gilt auch darauf zu achten, dass das überschüssige Wasser sich im Übertopf oder in der Schale sammeln kann und so für zu viel Wasser in diesen Gefäßen sorgen kann, was wieder für dauernasse Wurzeln führt.
Kommen wir wieder zurück zum Thema Regenwald. Regen ist nicht nur kostenlos, sondern die beste Quelle für perfektes Gießwasser. Wohnt man in Regionen, wo es kein Regenwasser gibt, dann geht auch abgestandenes Wasser. Das Wasser selbst darf weder zu heiß noch zu kalt sein. Zimmerwarm ist genau richtig. Also immer am besten eine Gießkanne mit Wasser bereitstellen, so dass das Wasser die Raumtemperatur annimmt.
Achtet bei Gießen auch darauf, dass der Spross der Pflanze nach dem Gießen nicht nass bleibt. An warmen Sommertagen, kann, wenn morgens gegossen werden, das Wasser schnell verdunsten. Es wäre somit weniger schlimm, wenn die Pflanzen mit einem Gartenschlauch abgebraust werden. Im Winter jedoch kann auf der Pflanze verbliebenes Wasser schnell zu Pilzbefall oder Fäulnis führen.
Es kommt weniger auf die Dauer, als auf die Intensität an. Es ist für deine Orchidee völlig ausreichend, wenn du den Wurzelballen kurz in Wasser eingetaucht wird. Achte bitte darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist und besser Umgebungstemperatur hat.
Auch wenn Du einmal deine Orchideen im Wasser vergessen hast. Keine Sorge so schnell nimmt sie keinen Schaden. Werden die Orchideen jedoch oft zu lang gewässert, dann zersetzt sich auch das Substrat schneller.
Besser einmal intensiv wässern und nach dem Abtropfen lassen wieder zurückstellen.
Orchideen kaufen (4)
Bis auf die kalte Jahreszeit, sind alle frostfreien Monate geeignet. Wenn Du Orchideen online kaufst, musst Du darauf achten, dass der Händler entweder bei Frostgefahr den Versand pausiert oder die Verpackung ausreichend isoliert und mittels Heizkissen für Frostschutz gesorgt ist.
Allerdings sind die Versandzeiten im Winter deutlich länger, was schon zu vielen zu kalten Paketen geführt hat. Die Orchideen sind dann meist nicht mehr zu retten.
Zwar blühen zu jeder Jahreszeit Orchideen, doch bestimme Arten und Sorten haben feste Blühzeiten. Es kann daher sinnvoll sein, gezielt in den passenden Monaten die Verfügbarkeit zu prüfen.
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Für Anfänger eignen sich Hybriden aus dem gängigen Handel. Diese sind meist für eine einfache Pflege gezüchtet worden. Auch tolerieren diese größtenteils gröbere Pflegefehler.
Zu diesen Züchtungen zählen neben Phalaenopsis auch Odontoglossum- und Beallara-Hybriden. Aber auch Dendrobium- und Cattleya-Hybriden sind für Anfänger interessant, wenn auch die Blühphasen kürzer sind.
Orchideen pflegen (49)
Frage: Bei vier Pflanzen bin ich mir bezüglich des Substrates nicht sicher. Dendrobium, Odontoglossum, Odontioda und Oncidium kann ich dort dasselbe grobe Substrat (Rinde bzw grobe Orchideenerde) benutzen wie bei den Phalaenopsis? Aktuell stehen sie in Kokoserde.
Antwort: Kokosssubstrat hat zwar interessante Eigenschaften, wie dass es sehr lang stabil und locker bleibt, gleichzeitig gut Wasser hält und Schädlinge es nicht so gut finden.
Dennoch kann man Orchideen wie Dendrobium, Odontoglossum, Odontioda und Oncidium problemlos in „normalem“ Orchideensubstrat einpflanzen.
Wichtig ist hierbei nur, dass die Bedingungen der einzelnen Orchidee berücksichtigt werden. Auch wenn alle Pflanzen in ein und demselben Substrat stehen, unterscheiden Sie sich im Gieß- und Düngeverhalten. Das Substrat ist an sich nur ein Mittel zum Zweck, dass die Pflanze stabil im Topf steht.
Diese Frage ist echt eher eine Kombination aus Beachten der Kulturbedingungen und dem Gefühl für die jeweilige Orchidee, als vielmehr ein Rhythmus.
Ich schaue da eher immer nach wie viel Wasser im jeweiligen Topf/Gefäß noch enthalten ist. Sehe ich nichts mehr, dann kommt das Gefühl, dass es jetzt oder später besser wäre. Es kommt auch auf die Art und darauf an wie aktiv die Pflanze ist.
Aktivere Pflanzen, die fleißig am Wachsen sind, gieße ich dann eher früher und die, die gerade nichts machen, deutlich später. Stehen die Pflanzen kühler, dann warte ich meist auch länger, als bei Pflanzen, die wärmer und sonniger stehen.
Orchideen werden gedüngt, wenn sie aktives Wachstum zeigen. Im Winter sollte die Düngermenge etwas reduziert werden. In den Sommermonate, der Zeit des aktivsten Wachstum, wird der Dünger wie auf der Packung angegeben ausgebracht.
Beachte jedoch, dass der Nährstoffbedarf einzelner Arten unterschiedlich ausfallen kann. Wird eine empfindliche Orchidee mit zu viel Dünger versorgt, kann dies zum Absterben der Orchidee führen.
Handelsübliche Dünger sind für Orchideen-Hybriden jedoch problemlos nutzbar.
Nein, definitiv nicht. Dabei muss man immer die Orchideen am Naturstandort im Kopf haben. Wie jede andere Pflanze auch, versuchen sie sich so gut es geht zu versorgen und dabei spielt ein umfangreiches Wurzelwerk eine wichtige Rolle.
Die Größe des Topfes wird jedoch dann wichtig, wenn der Wasserhaushalt damit kontrollierbar gemacht werden muss. Stellen wir uns einmal vor eine Gärtnerei hat tausende von Orchideen auf den Tischen. Jede wäre in unterschiedlich großen Töpfen. So etwas kann nicht gut gehen. Besser ist es in einheitlichen Größen zu kultivieren, so dass gewährleistet werden kann, dass über den gesamten Pflanzenbestand die gleichen Bedingungen herrschen.
Pflanzen wir Orchideen in einen zu großen Topf und gießen einfach wie bei anderen Pflanzen auch, dann kann es schnell passieren, dass die Orchidee zu nass steht. Natürlich ist es auch wichtig darauf zu achten, welches Substrat verwendet wird. Je grober und damit luftiger umso öfter muss auch in kleinen Töpfen gegossen werden. Auch kann man Orchideen ganz ohne Topf kultivieren.
Die Antwort auf diese Frage ist also, welche Bedingungen kannst Du der Orchidee bieten, damit sie am Ende des Tages glücklich ist?
Häufig liest man diese Frage im Internet. Dabei muss man verstehen, welche Wirkung der verwendete Stoff am Ende hat. Kaffee senkt den pH-Wert. Ein neutraler pH-Wert liegt bei pH 7, Orchideen wachsen bevorzugt in einem Bereich zwischen pH 5,5 und pH 6,4, wobei sie eher Richtung neutral tendieren als zu sauer. Auch kommt es auf die Konzentration an. Schwarzer Kaffee liegt bei einem pH-Wert zwischen 4 und 5, was für Orchideen deutlich zu sauer ist.
Ist Kaffee nun gut für Orchideen? Purer Kaffee ist es nicht, denn er ist, wie wir nun wissen zu sauer.
Jetzt kommt aber etwas anderes ins Spiel. Leitungswasser schwankt je nach Region zwischen einem Wert von pH 7 und pH 8,5 und liegt damit im basischen Bereich. Du kannst also Kaffee und Leitungswasser mischen, bzw. einfach einen dünneren Kaffee zubereiten und erhälst so ein besseres Gießwasser. Damit Du den pH-Wert nachvollziehen kannst, empfiehlt es sich ein pH-Messgerät zu nutzen.
Übrigends Regenwasser hat nur einen pH-Wert von 5,5. Eine Mischung mit Kaffee wäre wieder schlecht für die Orchidee.
Auf die Heizung direkt nicht.
Auf die Fensterbank über der Heizung sehr wohl. Es muss jedoch bei eingeschalter Heizung darauf geachtet werden, dass die trockene Heizungsluft der Orchidee nicht schadet. Besser eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen oder Luftbefeuchter an der Heizung anbringen, die dafür sorgen, dass die aufsteigende Luft nicht zu trocken ist.
Orchideen benötigen ein sehr lockeres, luftiges und nährstoffarmes Substrat. Die gängigen Blumenerden enthalten viel zu viele Nährstoffe, diese alleine lassen die Orchidee über kurz oder lang eingehen. Wäre die verwendete Erde nährstoffarm, dann könnte die Orchidee darin gedeihen. Allerdings sind luftig, lockere Substrate wie Pinienrinde, Colomi oder Bähton als Substrat zu bevorzugen.
Kurzzeitig ist dies möglich. Schliesslich können Orchideen auch im Paket verschickt werden. Es sollte jedoch nicht auf Dauer sein und auch nicht unter zu kalten Bedingungen.
Aus persönlicher Erfahrung weiß ich wie viel Orchideen aushalten können. Als ich einen größeren Umzug hatte, waren für mehrere Wochen die Orchideen in den Umzugskartons.
Ohne Licht und gießen haben sie diese Zeit problemlos überstanden.
Düngestäbchen bei Orchideen machen keinen Sinn, da sich der Dünger hier nur an einer Stelle konzentriert und nur bei nassem Substrat funktioniert. Weitere Informationen gibt es bei Orchideenhobb.de >>
Hierbei ist es wichtig zu wissen, um welche Orchidee es sich handelt.
Ist es eine Orchidee, die immer wieder am gleichen Blütentrieb neue Blüten hervorbringt, darf dieser nicht abgeschnitten werden. Psychopsis und Phragmipedium wären hier entsprechende Gattungen.
Bei Phalanopsis ist es so, dass ein Rückschnitt des Blütentriebs dazu führen kann, dass nach wenigen Monaten eines der ruhenden Augen austreibt und neue Blüten oder ein Kindel hervorbringt.
Orchideen wie Oncidium, Odontoglossum, Cambria, Miltonia, Dendrobium, Cattleya, Laelia, Vanda, Ascocentrum usw., die nur einmal blühen. Zeigen dies sehr deutlich an, in dem der Blütentrieb kurz nach dem Abwurf der Blüten, ebenfalls abstirbt. Diese Blütentriebe können, nachdem sie gelb geworden sind, ohne weiteres abgeschnitten werden.
Bei einer Phalaenopsis kann man davon ausgehen, dass sie in einem Jahr 1-2 Blätter bildet.
Auf ein ausgewachsenes Blatt folgt meist ein Blütentrieb. Nach der Blüte setzt die Phalaenopsis dann zu neuem Blattwuchs an. Je nachdem welche Phalaenopsis-Art oder Sorte es ist, überschneiden sich diese Phase auch. Gerade der Sproß von Phalaenopsis mit langer Blütezeit entwickelt sich auch während einer Blühphase weiter. Es gibt auch Phalaenopsis Naturformen (Arten) die eine Ruhephase einlegen und in dieser Zeit blattlos sind, nach Abschluss dieser Phase erscheint das neue Blatt. Meist beginnt kurz darauf die neue Blühphase.
Ein Zeichen für eine gesunde Phalaenopsis ist es, wenn das neue Blatt mindestens die Größte des Blatts davor erreicht hat. Bleibt das neue Blatt deutlich kleiner, dann stimmt etwas mit den Kulturbedingungen nicht.
Der beste Zeitpunkt ist immer dann, wenn die Orchidee sich im aktiven Wachstum befindet und neue Wurzeln bildet. Denn unabhängig von einem Notfall. Es ist wichtig, dass die Orchidee schnell im neuen Substrat einwurzelt. Beim größeren Teil der Orchideen ist der Frühling ein sehr guter Zeitpunkt, da hier einige Arten mit aktivem Wachstum beschäftigt sind.
Es gibt jedoch auch Orchideen, die im Herbst Neutriebe und somit Wurzeln bilden, diese werden dementsprechend besser im Herbst umgetopft.
Werden Orchideen zu einem ungünstigen Zeitpunkt umgetopft, kann dies schnell zu einem Schaden der gesamten Pflanze führen. Ungünstig wäre im Winter, wenn viele Orchideen eine Ruhephase einlegen und auch im Sommer, denn die Pflanze ohnehin schon mit den hohen Temperaturen beschäftigt sind.
Wie oben bereits geschrieben stoppen einige Orchideen kurz mit dem Wachstum nach dem Umtopfen, es wäre also an heißen Tagen zusätzlich anstrengend für die Pflanzen.
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Orchideen können, je nach verwendetem Substrat, für etwa zwei bis drei Jahre in diesem wachsen.
Mit der Zeit wird sich das Substrat zersetzen und in immer feinere Bestandteile zerfallen. Dieser Prozess führt zu einer Verdichtung des Substrates, wodurch die Wurzeln schlechter Luft bekommen und gleichzeitig die Feuchtigkeit länger im Substrat gehalten wird.
Ebenfalls sammeln sich mit der Zeit Salze im Substrat an, die dazu führen, dass das Substrat mit der Zeit zu salzhaltig wird. Dies schadet den Orchideenwurzeln ebenfalls.
Wichtig zu wissen ist, dass jedes Umtopfen zu einem Wachstumsstopp führt und deshalb Substrat gewählt werden muss, dass lange Zeit strukturstabil bleibt. Auch sind die Wassergaben anzupassen. Grundsätzlich zersetzt sich dauerfeuchtes Substrat schneller.
Orchideen müssen schnell umgetopft werden, wenn es Schädlingsbefall im Substrat vorhanden ist, sich im Substrat Algen oder Pilze befinden oder wenn die Wurzeln faulen.
Zum einen ist es wichtig, dass die Orchideen schon blühfähig ist. Ist dies der Fall, dann sorgt ein guter Standort verbunden mit einer guten Nährstoff- und Wasserversorgung schnell für eine kräftige Blüte. Wichtig ist zu beachten, dass es Orchideen mit fester Blühzeit gibt. Eine Orchidee, die ausschließlich im Frühjahr blüht, wird dies nicht im Herbst machen. Hier helfen auch keine Tricks, da dies bei der Orchidee zu unnötigem Stress sorgt.
Einige Orchideen benötigen eine Ruhephase, in welcher das Wachstum komplett ruht.
Orchideen wie zum Beispiel Dendrobium zeigen mit dem Blattfall an, dass es Zeit für die Ruhephase ist. Andere stellen das Wachstum komplett ein. Die Ruhephase ist für die Orchideen sehr wichtig. An ihrem Naturstandort ist diese erforderlich, damit sie Witterungsphase überstehen, wo sie im voll aktiven Zustand nicht überleben könnten. Vergleichbar mit unseren heimischen Bäumen.
Während der Ruhephase sind die Wasser- und Düngergaben einzustellen. Teilweise stehen die Orchideen komplett trocken oder es muss je nach Art darauf geachtet werden, dass die Wassergaben zwar deutlich reduziert werden, der Wurzelballen allerdings nicht komplett austrocknen darf.
In dieser Überdauerungsphase, wo die Orchidee gar nichts macht, müssen die Temperaturen deutlich gesenkt werden.
Es ist wichtig, dass die entsprechenden Orchideen die Ruhephase komplett durchleben können. Nur so können einige Arten überhaupt zur Blüte komme.
Wird die Ruhephase nicht eingehalten, dann wird die Orchideen zwar weiter wachsen, jedoch keine Blüten, sondern nur Blätter und Neutriebe hervorbringen.
Während der Ruhephase und kurz nach dem Ende beim Ausbilden der Neutriebe, sind die Orchideen sehr empfindlich bezogen auf Wasser. Schnell kann es dazuführen, dass die Pflanze verfault.
Das Ende der Ruhephase wird mit einem kräftigen Neutrieb oder einer Blüte eingeläutet. Was nach der Ruheeintritt, ob Neutrieb oder Blüte, ist abhängig von der kultivierten Orchideenart.
Die beliebte Fensterbank Orchidee Phalaenopsis macht keine Ruhephase durch. Es gibt jedoch Naturformen wie Phalaenopsis lowii, die eine ausgeprägte Trockenperiode an ihrem Naturstandort ausharren muss und ihre Blätter abwirft.
Ableger kannst Du an der Mutterpflanze belassen, dadurch wird die Pflanze mit der Zeit größer und bildet auch mehr Blüten aus.
Du kannst einen Ableger auch von der Mutterpflanze trennen und in einen eigenen Topf gepflanzt werden. Achte jedoch auch darauf, dass der Ableger bereits mehrere lange Wurzeln besitzt, dies erleichtert ihm das Überleben und Anwachsen.
Das hängt ganz stark davon ab, um welche Orchidee es sich handelt.
Phalaenopsis pflegst Du in erster Linie einfach weiter wie bisher. Für alle Orchideen gilt, dass diese nach der Blühphase etwas Zeit zum erholen benötigen.
Bei sympodial wachsenden Orchideen, wie Cattleya, Encyclia, Maxillaria, Laelia usw. ist es so, dass nach der Blüte meist eine Ruhephase folgt. Diese ist meist verbunden mit keinen Dünger- und sehr wenigen Wassergaben. Erst nach dem kräftigen Neuaustrieb wird wieder gegoßen.
Die meisten monopodial wachsenden Orchideen, wie Phalaenopsis und Vanda machen keine Ruhephase.
Wichtig zu wissen ist auch, ob die Orchidee feste Blühzeiten hat oder jederzeit blühen kann.
- Eine Schere für Orchideen benötigst Du immer.
- Dünger für gutes Wachstum ist ein Must-Have
- Schädlingsfrei immer griffbereit zu haben, macht Sinn für Neuanschaffungen und die wertvolle Sammlung.
- eine Gießkanne mit langem Ausgießer
- idealerweise zwei Sprühflaschen eine mit und eine ohne Dünger, so kannst Du deinen Orchideen auch immer mal wieder eine Blattdüngung anbieten.
- Orchid Myst, das original für den Fall, dass Ihr es nicht aus vorhandenem Dünger selbst anmischen wollt.
Es gibt viele Orchideen-Substrate, aber nur wenige, die so viele Vorteile bieten wie das Orchideengranulat Colomi. Es speichert bis zu 30% seines Volumes an Wasser und stellt alle notwendigen Nährstoffe über Jahre bereit. Auf Grund seiner Beschichtung, behält Colomi diese Eigenschaften für 5 bis 8 Jahre in Folge. Dadurch, dass Colomi sich nur sehr langsam zersetzt, kann es Problemlos über Jahre mit der gleichen Orchidee in einem Pflanzgefäß bleiben. Auch wenn die Orchidee umgetopft werden muss, weil der Topf zu klein geworden ist, kann das bisher verwendete Substrat weiter genutzt werden und muss noch noch mit neuem aufgefüllt werden, damit der Topf wieder voll ist. Colomi erleichtert die Pflege deiner Orchideen um ein Vielfachen und sorgt so für mehr Zeit für andere Dinge.
Dies funktioniert nur durch Teilung oder Hormonbehandlung. Letzteres ist unfair und kann zur Beschädigung der Orchidee führen. Besser ist die Teilung einer Orchidee und das einpflanzen von zwei Teilstücken in einen Topf.
ACHTUNG! Bei Phalaenopsis funktioniert es zwar, die Triebspitze zu entfernen und Seitentriebe zu erzwingen. Doch oft genug geht es schief.
Wenn deine Orchideen zwar gut wächst aber nicht blühen will. Dann kann es helfen, wenu Du sie an einen kühleren Platz stellst. Oder die Bedingungen ändern musst.
Gerade bei Phalaenopsis wirkt eine Temperaturabsenkung wahre Wunder. Ein Raum mit nur 15-16°C kann für die Anregung neuer Blüten hilfreich sein. Aber auch einfach ein anderes Fenster sorgt für neues Leben. Beachte jedoch, dass es einige Zeit benötigt, bis die Pflanze sich an den neuen Ort angepasst hat und eine neue Blüte ausbildet.
Ein bis zwei Monate solltest Du einplanen, bis erkennbar ist, dass ein neuer Blütentrieb wächst.
Bei anderen Orchideengattungen (Cambria, Cattleya, Dendrobium, usw.) kann eine Ruhephase notwendig sein.
Das kommt ganz auf die jeweilige Orchidee an. Jede Gattung und jede Art innerhalb einer Gattung hat je nach ursprünglicher Herkunft seinen eigenen Rhythmus.
In den allermeisten Fällen ist es so, dass einmal pro Jahr mit einer Blüte zu rechnen ist. Wann eine Orchidee blüht, hängt davon ab, was sie benötigt. Dazu zählen Ansprüche an die Temperatur, Nährstoffe, Wasser und einhalten einer Ruhephase. Die Ruhephase geht in aller Regel mit einer Witterungsänderung am Naturstandort einher, wo die Orchidee versucht diese Phase mit dem möglichst geringsten Energieaufwand zu überstehen. Vergleichbar mit den Pflanzen bei uns im Winter.
Den Großteil der im gängigen Handel erhältlichen Orchideen stellen Züchtungen/Hybriden dar, die für eine einfache Kultur ausgelegt sind. Also Orchideen, die sich einfach auf der Fensterbank kultivieren lassen.
Dazu zählen auch Phalaenopsis, die selbst unter nicht ganz perfekten Bedingungen regelmäßig zur Blüte kommen.
Wichtig ist dabei zu beachten, dass wenn eine Orchidee eine intensive Blüte hinter sich hat, dass je stärker diese ausgefallen ist, die Pflanze sich entsprechend erholen muss. Sportler stehen auch nicht ständig unter Strom.
Nicht jede Orchidee hat einen festen Blührhythmus, einige Orchideen bilden unmittelbar nach Abschluss eines neuen Triebs einen Blütenstand. Je kräftiger und gesünder die Pflanze ist, umso mehr Blüten pro Trieb bildet sie aus. Bei diesen Orchideen kommt es nicht auf eine bestimmte Jahreszeit an.
Orchideen können sehr alt werden. Bei richtiger Kultur können sie einen über viele Jahre begleiten und mit neuen Blüten erfreuen.
Das liegt daran, dass Orchideen sich Jahr für Jahr selbst verjüngen und der alte Teil der Pflanze abstirbt. Das erkennst Du am besten bei sympodial-wachsenden Orchideen, wo mit jedem Neuaustrieb im Grunde eine neue Orchidee entsteht. Dies ist auch bei monopodial-wachsenden Orchideen, wie Phalaenopsis der Fall, wo mit jedem neuen Blattpaar und neuen Wurzeln, die Orchidee wieder neu ist. Durch Teilung solcher Pflanzen erhältst Du nicht nur eine zweite Orchidee, sondern auch wieder eine Pflanze, die neu ins Leben startet. Es ist somit in der Tat so, dass die einzelne Orchidee nur 1-3 Jahre alt ist, dafür aber schon Jahrzehnte hinter sich hat. Bei der Vermehrung von Orchideen ist dies das gleiche, der Ursprung der ursprünglichen Pflanze kann bereits viele Jahre zurückliegen und die Nachkommen, also die jungen Orchideen sind nur wenige Jahre alt, obwohl es immer noch Zellen der ursprünglichen Pflanze sind. Während die original Pflanze also längst kompostiert ist, lebt sie durch ihre Ableger ewig weiter.
Orchideen können mehrere Jahrzehnte alt werden. Das liegt daran, dass eine Orchidee sich praktisch immer wieder verjüngt. Während der Sproß weiter wächst und somit jung bleibt, sterben die alten Bestandteile nach und nach ab. Dadurch behält die Pflanze stets ein bestimmtes Alter, obwohl sie schon deutlich älter sein kann.
Ein gutes Beispiel sind hiet Teilstücke von bereits nicht mehr lebenden Mutterpflanzen.
Es kommt weniger auf die Dauer, als auf die Intensität an. Es ist für deine Orchidee völlig ausreichend, wenn du den Wurzelballen kurz in Wasser eingetaucht wird. Achte bitte darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist und besser Umgebungstemperatur hat.
Auch wenn Du einmal deine Orchideen im Wasser vergessen hast. Keine Sorge so schnell nimmt sie keinen Schaden. Werden die Orchideen jedoch oft zu lang gewässert, dann zersetzt sich auch das Substrat schneller.
Besser einmal intensiv wässern und nach dem Abtropfen lassen wieder zurückstellen.
Dies hängt sehr stark davon ab, wie schnell deine Orchidee wächst und wie groß der Topf ist. Auch ist entscheidend, ob Du die Orchidee wegen der Größe oder wegen eines Problems umtopfen musst.
Am Besten ist es, wenn die Orchidee so selten wie möglich umgetopft wird. Liegt ein Problem vor, weil z.B. das Substrat zu alt ist, die Wurzeln verfault sind oder Schädlinge sich ausbreiten, dann muss schnell gehandelt werden.
Bei Orchideen gilt, dass je seltener sie umgetopf werden, umso besser Wachsen. Eine Empfehlung ist nur alle zwei bis drei Jahre die Orchidee umzutopfen. Hier kommt es jedoch auch auf das verwendete Substrat an. Je schneller es sich zersetzt umso öfter muss umgetopft werden. Auch gilt, je schneller die Orchidee aus dem Topf wächst, umso öfter muss sie umgetopft werden.
Ausgehend von der Annahme, dass fast jeder Phalaenopsis kultiviert und auch zahlreiche Orchideen für die Fensterbank einen ähnlichen Nährstoffbedarf haben, gelten folgende Punkte.
Orchideen wie Phalaenopsis, die das ganze Jahr über durch kultiviert werden, müssen das ganze Jahr über mit Nährstoffen versorgt werden. Allerdings ist der Bedarf im Sommer höher als im Winter. Denn gerade über die dunkle Jahreszeit sind Orchideen aufgrund des fehlenden Lichts und kühleren Temperaturen langsamer und gemächlicher im Wachstum und somit ist auch der Wasserbedarf deutlich geringer.
Im Winter sollte bei wärmeliebenden Orchideen die Düngergabe mindestens halbiert werden. Hierzu kann der Dünger im gleichen Rhythmus weiter verabreicht werden, die Dosis wird dann allerdings halbiert. So behält man die zeitlichen Abstände gut ein und muss darauf umsteigen, dass nur einmal im Monat gedüngt wird.
Im Sommer sind die Düngergaben nach Angabe auf der Verpackung wieder sinnvoll, denn die Pflanzen sind in vollen Wachstum.
Beachtet bitte, dass gerade bei der empfindlichen und speziellen Orchideenarten und deren Züchtungen die Düngergaben sehr feinfühlig dosiert werden müssen.
Das kommt ganz auf die Orchidee an, die gepflegt wird.
Wärmeliebende Orchideen, die das Jahr durchkultuviert werden, pflegt man normal weiter. Es muss nur noch darauf geachtet werden, dass die Orchideen nicht zu nass stehen. Eine Zusatzbeleuchtung kann sinnvoll sein. Auch können diese Orchideen weiter gedüngt werden.
Orchideen, die eine Ruhephase einlegen, werden nicht mehr gedüngt und nicht mehr gegossen. Wichtig ist, dass man die Orchideen im Blick behält und erkennt, wenn die Ruhephase mit dem neuen Wachstum beendet ist. Ab dann wird die Orchidee Stück für Stück wieder normal gepflegt.
Dies ist abhängig davon was abgeschnitten wird. Immer mit sauberem Werkzeug arbeiten.
Einen Blütentrieb kann man entweder komplett entfernen oder oberhalb des dritten Auges geschnitten werden.
Seitentriebe bei z.B. Cattleya immer am Triebansatz schneiden.
Wenn Blätter abgeschnitten werden müssen, dann möglichst an an der Pflanze, der Rest trocknet mit der Zeit ein und fällt ab.
Für folgende Temperaturbereiche sind Orchideen im Handel verfügbar.
- kühl (10 – 16 °C)
- temperiert (16 – 20 °C)
- warm (20 – 24 °C)
- kühl – temperiert (12 – 18 °C)
- temperiert – warm (18 – 22 °C)
Das ist stark von der Art der Orchidee abhängig. Prüfe daher besser die Bedingungen bei Dir zu hause und erkundige dich bei deiner Gärtnerei welcher Temperaturbereich deine Orchidee bevorzugt.
Orchideen Probleme (10)
Wenn die Blätter zuerst, weich und dann schlapp und schrumpelig werden, ist die Ursache meist an den Wurzeln zu finden.
Orchideen, die über zwei bis drei Jahre wunderschön gesund ausschauen, können, sobald das Substrat verbraucht ist, schnell krank werden. Denn sobald das Substrat zu verdichtet ist, bekommen die Wurzeln zum einen schlechter Luft, das Substrat hält dann auch deutlich länger das Wasser, wodurch Fäulnis an den Wurzeln entstehen kann.
Jetzt hilft nur noch Umtopfen helfen.
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Das kann unterschiedliche Ursachen haben.
- Das Blatt kann einfach schon so alt sein, dass es abgeworfen wird.
- Sonnebrand sorgt für gelbe Stellen auf dem Blatt
- Schädlingsbefall kann eine Ursache sein.
- die Orchidee steht zu trocken oder die Wurzeln sind kaputt.
- Bei Phalaenopsis und Vanda kann auch Herz- bzw. Stammfäule eine Ursache für gelbe Blätter sein
Die liegt meist an kaputten Wurzeln. Kann jedoch auch auf zu kalte Wurzeln hindeuten. Wichtig ist die Wurzelgesundheit zu prüfen und falls notwendig, die Orchidee umtopfen. Steht die Orchidee z.B. auf einer zu kalten Fensterbank, dann hilft z.B. Filz als Dämmschicht zwischen der Fensterbank und dem Topf.
Sympodial wachsende Orchideen mit Pseudobulben haben diese als Nährstoff- und Wasserdepot angelegt, um für die Ruhephase oder Blütezeit ausreichend Reserven zu haben.
Es ist durchaus normal, dass während der Blüte die Bulben mit der Zeit schrumpfen. Auch ist es normal, dass Orchideen in der Ruhephase, wo die Wasserversorgung meist eingestellt oder stark eingeschränkt wurde, die Reserven in der Bulbe anzapfen und diese dann schrumpfen.
Je nach Orchideenart kann es sein, aber muss nicht, dass die Bulben sich über die Vegetationszeit wieder füllen.
Wichtig ist dabei zu beachten, dass auch ein Wurzelschaden dazu führen kann, dass die Bulben schlaff werden. Denn ohne gesunde und aktive Wurzeln kann die Orchidee den Wasserhaushalt nicht aufrecht halten und die Bulben zeigen dies dann deutlich an. Hier muss dann die Gesundheit der Wurzeln überprüft und gegebenenfalls umgetopft werden.
Die Phalaenopsis wird braun/gelb und die Blätter lassen sich direkt aus dem Herz ziehen?
‚Die Vanda wirft ein Blatt nach dem anderen ab?
Die Bulben deiner Orchideen werden braun und sind matschig?
Der Neutrieb stirbt plötzlich ab, lässt sich ganz einfach entfernen und die Basis ist matschig?
Dann ist dies ein deutliches Zeichen für Fäulnis. Meist passiert dies über die dunkle Jahreszeit. Denn in dieser Zeit sind die Orchideen sehr anfällig. Ohne ausreichend Licht reicht nur ein Tropfen oder einmal zu viel gesprüht, dass das Wasser die Orchidee zur Strecke bringt. Dies kann so schnell passieren, dass eine Orchidee, die am Tag zuvor noch toll ausgesehen hat, am nächsten Tag komplett kaputt ist. Natürlich läuft dieser Prozess schon einige Tage zuvor unerkannt ab und fällt dann überwiegend erst auf, wenn es zu spät ist.
Bei sympodial wachsenden Orchideen kann sich ein Rettungsversuch lohnen, hierzu muss alles entfernt werden, das fault. Also alles was auffällig krank und nicht knackig grün ist. Die Schnittstellen sollten dann mit Kohlepulver desinfiziert werden. Es ist zwar keine Garantie, dass es funktioniert, denn die Fäulnis kann wieder auftreten, doch ein Versuch ist es wert. Gerade bei seltenen und teuren Orchideen ist dies sinnvoll.
Über die dunkle Jahreszeit muss sehr darauf geachtet werden, dass nicht zu viel gegossen wird. Gerade auch, da im Winter fast alle Pflanzen, das Wachstum deutlich reduzieren und somit auch kaum noch Wasser aufnehmen. Dies führt sehr schnell zu Staunässe, die die Fäulnis direkt entstehen lässt.
Sinken dazu noch die Temperaturen, z.B. durch die Nachtabsenkung der Heizung, dann begünstigt dies zusätzlich die Fäulnisgefahr. Der Prozess läuft dann nochmals erheblich schneller ab.
Der erste Schritt sollte immer das Kontrollieren der Wurzeln sein. Denn abgestorbene und verfaulte Wurzeln sind mit der häufigste Grund für kranke Orchideen.
Ein Zeichen für kaputte Wurzeln sind meist schlaffe, schrumplige Blätter oder das herabhängen von Blüten. Denn sobald die Pflanze nicht mehr ausreichend Wasser aufnehmen kann, sinkt der Druck innerhalb der Pflanze und sie fällt sprichwörtlich in sich zusammen. Hier hilft es auch nicht mehr, noch mehr Wasser zu gießen.
Dies hängt sehr stark davon ab, wie schnell deine Orchidee wächst und wie groß der Topf ist. Auch ist entscheidend, ob Du die Orchidee wegen der Größe oder wegen eines Problems umtopfen musst.
Am Besten ist es, wenn die Orchidee so selten wie möglich umgetopft wird. Liegt ein Problem vor, weil z.B. das Substrat zu alt ist, die Wurzeln verfault sind oder Schädlinge sich ausbreiten, dann muss schnell gehandelt werden.
Kranke Orchideen schauen nicht gesund aus. Sie haben entweder schrumplige Blätter, Flecken sowie schwarze Punkte auf den Blätter, sie werfen die Blätter ab oder auf ihnen krabbeln Schädlinge.
Wie eine kranke Orchidee ausschaut, ist somit sehr vielfältig. Klar ist, sie schaut nicht saftig grün und gesund aus.
Orchideen schneiden (4)
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Dies ist abhängig davon was abgeschnitten wird. Immer mit sauberem Werkzeug arbeiten.
Einen Blütentrieb kann man entweder komplett entfernen oder oberhalb des dritten Auges geschnitten werden.
Seitentriebe bei z.B. Cattleya immer am Triebansatz schneiden.
Wenn Blätter abgeschnitten werden müssen, dann möglichst an an der Pflanze, der Rest trocknet mit der Zeit ein und fällt ab.
Orchideen Sorten (2)
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Orchideen umtopfen (4)
Orchideen benötigen ein sehr lockeres, luftiges und nährstoffarmes Substrat. Die gängigen Blumenerden enthalten viel zu viele Nährstoffe, diese alleine lassen die Orchidee über kurz oder lang eingehen. Wäre die verwendete Erde nährstoffarm, dann könnte die Orchidee darin gedeihen. Allerdings sind luftig, lockere Substrate wie Pinienrinde, Colomi oder Bähton als Substrat zu bevorzugen.
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Orchideen vermehren (7)
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Wenn Du vom Ansatz des Blütentriebs nach oben gehst, dann befinden sich in gleichmäßigen Abständen Hüllblätter, die das ruhende Auge verdecken.
Wenn Du den Blütentrieb ober halb des dritten Auges abtrennst, kann es sehr gut sein, dass diese austreibt und ein neuer Blütentrieb entsteht. Seltener bildet die Orchidee hier ein Kindel aus.
Ableger kannst Du an der Mutterpflanze belassen, dadurch wird die Pflanze mit der Zeit größer und bildet auch mehr Blüten aus.
Du kannst einen Ableger auch von der Mutterpflanze trennen und in einen eigenen Topf gepflanzt werden. Achte jedoch auch darauf, dass der Ableger bereits mehrere lange Wurzeln besitzt, dies erleichtert ihm das Überleben und Anwachsen.
Phalaenopsis (1)
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Sonstige Orchideen Fragen (9)
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Orchideen können mehrere Jahrzehnte alt werden. Das liegt daran, dass eine Orchidee sich praktisch immer wieder verjüngt. Während der Sproß weiter wächst und somit jung bleibt, sterben die alten Bestandteile nach und nach ab. Dadurch behält die Pflanze stets ein bestimmtes Alter, obwohl sie schon deutlich älter sein kann.
Ein gutes Beispiel sind hiet Teilstücke von bereits nicht mehr lebenden Mutterpflanzen.