Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist dann, wenn sich die Orchidee im aktiven Wachstum befindet – also neue Wurzeln oder Triebe bildet. Das sorgt dafür, dass sie sich schnell im neuen Substrat verankern kann und sich gut erholt.
🌱 Idealer Umtopfzeitpunkt: Frühling oder Herbst
- Frühling:
Für viele Orchideenarten (z. B. Phalaenopsis, Cattleya) ist der Frühling ideal, da sie zu dieser Zeit neue Wurzeln bilden. - Herbst:
Einige Arten wie z. B. bestimmte Dendrobien oder Sympodiale Orchideen bilden im Herbst neue Triebe und Wurzeln – für sie ist Herbst der bessere Zeitpunkt zum Umtopfen.
⛔ Ungünstige Zeiten zum Umtopfen
- Winter:
Viele Orchideen befinden sich in der Ruhephase, das Wachstum ist reduziert – das Umtopfen kann die Pflanze stark belasten. - Hochsommer:
Bei hohen Temperaturen ist die Pflanze ohnehin gestresst – zusätzliches Umtopfen kann zu Wachstumsstillstand oder Schäden führen.
⚠️ Sonderfall: Notfall-Umtopfen
In Ausnahmefällen (z. B. Wurzelfäule, Schädlingsbefall oder Substratzerfall) muss sofort umgetopft werden – unabhängig von der Jahreszeit. In diesem Fall:
- Wurzeln kontrollieren und ggf. kürzen
- Neues, luftiges Substrat verwenden
- Pflanze an einem schattigen, ruhigen Ort stabilisieren
✅ Fazit:
Umtopfen immer dann, wenn die Orchidee aktiv wächst – meist im Frühling oder Herbst.
Vermeide das Umtopfen in Ruhephasen oder bei großer Hitze. So stellst du sicher, dass deine Orchidee sich im frischen Substrat gut einwurzelt und bald neue Blüten bildet.