Orchideen sollten immer dann gedüngt werden, wenn sie aktives Wachstum zeigen – in der Regel zwischen Frühjahr und Herbst, also etwa von März bis Oktober. In dieser Zeit bilden viele Orchideen neue Blätter, Wurzeln oder Blütentriebe und benötigen dafür zusätzliche Nährstoffe.
📅 Jahreszeitlicher Düngeplan:
- Frühling & Sommer (März–Oktober):
In den Wachstumsmonaten wird der Dünger nach Packungsangabe dosiert. Die Pflanzen befinden sich jetzt in ihrer aktivsten Phase. - Herbst & Winter (November–Februar):
In der Ruhezeit sollte die Düngermenge reduziert werden. Einige Orchideen benötigen dann gar keinen Dünger, andere nur eine sehr verdünnte Lösung in größeren Abständen.
⚠️ Artenabhängige Unterschiede beachten
- Robuste Orchideen-Hybriden (z. B. Phalaenopsis, Dendrobium-Hybriden) kommen mit handelsüblichen Flüssigdüngern meist problemlos zurecht.
- Empfindliche Naturformen benötigen hingegen weniger Nährstoffe und reagieren empfindlich auf Überdüngung – im schlimmsten Fall kann dies zum Wurzel- oder Pflanzenschaden führen.
👉 Tipp: Lieber niedriger dosieren und regelmäßig düngen, als selten zu stark.
✅ Fazit:
Gedüngt wird in den Monaten mit aktivem Wachstum – vor allem von Frühjahr bis Herbst. Im Winter: Weniger oder gar nicht düngen, je nach Art und Zustand der Pflanze.